Wir sind Verein des Jahres in Wien!
Liebe Mitglieder,
Wir haben großartige Neuigkeiten: Die Rugby Union Donau Wien wurde von der Stadt Wien als Verein des Jahres ausgezeichnet! Diese Auszeichnung ist eine große Ehre und sie gehört uns allen.
Wir haben den Preis stellvertretend für den Verein und all jene entgegen nehmen dürfen, die uns den Weg bereitet haben. Es waren Pioniere, die Rugby nach Österreich gebracht haben – in einer Zeit, in der kaum jemand wusste, was dieser Sport überhaupt ist. Sie haben Strukturen aufgebaut, den Sport verbreitet und uns ein Fundament hinterlassen, auf dem wir heute aufbauen dürfen.
In den letzten 10 - 15 Jahren hat sich unser Verein großartig entwickelt: Wir haben eine nachhaltige Jugendarbeit aufgebaut und sowohl bei den Damen als auch bei den Herren Strukturen etabliert, die auf Leistungssport ausgelegt sind.
Der Grund für diese Entwicklung ist eigentlich ganz einfach: Wir haben im Trendsportzentrum Prater ein Zuhause gefunden. Nach der Saison 2012 mussten wir das Sportzentrum Schönbrunn verlassen, weil es einem Busparkplatz weichen musste. Von einem Tag auf den anderen standen wir ohne Trainingsstätte da. Zwei Jahre lang zogen wir wie Nomaden durch die Stadt – von Sportplatz zu Sportplatz, von Bezirk zu Bezirk.
Der vielleicht herausstechendste Moment war die Vorbereitung auf das Meisterschaftsfinale 2014 – auf einer kleinen Wiese im Prater, neben dem Parkplatz der Freudenau. Mit selbstgebauten Flutlichtmasten und Autoscheinwerfern haben wir trainiert. Das war Improvisation pur, aber es hat uns gezeigt, wie groß unsere Leidenschaft für diesen Sport ist.
2015 kam dann der Wendepunkt: Durch die harte und unermüdliche Arbeit unserer Vorgängerinnen und Vorgänger bekamen wir die Chance, das Trendsportzentrum im Prater von der Sport Union Wien zu pachten und zu betreiben. Dafür wollen wir uns herzlich bei der Stadt Wien, MA51 und der Sport Union Wien bedanken.
Das war der Beginn einer großartigen Geschichte, die einen weiteren Höhepunkt in den sportlichen Ergebnisse des letzten Jahres gefunden haben:
Nachdem wir vor 2 Jahren auch mit den Herren den Schritt ins Ausland gewagt haben, ist unsere Herren-Kampfmannschaft in die 1. Tschechische Liga aufgestiegen!
Die Korsaren wurden heuer österreichischer Staatsmeister.
In 5 von 6 Kinder- und Jugendbewerben haben wir den österreichischen Meistertitel geholt.
Unsere Damen, die über lange Jahre unsere Aushängeschilder waren, wurden Zweiter in Österreich und dass obwohl wir sechs unserer erfahrensten Spielerinnen für eine Spielgemeinschaft in Tschechien freigegeben haben.
Außerdem haben zwei unserer Mitglieder, die bei uns den Sport gelernt haben, den Sprung in den Profisport geschafft: Ricci Hennig misst sich international mit den besten Rugbyspielerinnen der Welt und Casper Gabriel spielt in Leinster bei einer Top-Mannschaft Europas.
Das wäre nicht möglich ohne die langjährige, konsequente Arbeit unseres gesamten Teams. Besonderer Dank gilt den folgenden Personen für ihre langjährige, zielstrebige Arbeit:
Ronald Mischek, Angelika Grabher-Wusche, Johannes Dachler-Kaiser, Rene Carmine-Jones, Andreas und Christian Schwab, Eva Gerstl, Stiig und Thomas Gabriel, Mischa Rendi-Wager, Maximilian Navas, Brit Dohnal, Philipp Wipplinger, Sebastian Freydell, Stephan Christely, Doro Fahrwald, Thomas Brininger, Philipp Grausam, Christina und Bernhard Böck, Kajetan Hacker, Philipp Mittnik, Charlotte Schönherr, Georg Grüner, Michi Mellek, Khaled Jarkas, Michael Makarius, Lukas Kadaway, Ana Riuz, Wolfgang Röhrer, Adam Reischl, Jane Düsterberg, Elke Parzifal-Kaiser, Nikolaus Nonhoff, Sebastian Borer, sowie den vielen Eltern und den anderen Freiwilligen!
Wir danken euch allen für euren Einsatz, eure Leidenschaft und euer Herzblut. Unsere sportliche Entwicklung war neben unseren sozialen Bemühungen, wie z.B. Rugby Opens Borders Programm und dem gemeinschaftlichen Betrieb des Trendsportzentrums im Prater die Hauptkriterien für die Auszeichnung.
Lasst uns so weiter machen und diesen besonderen Moment gemeinsam genießen und stolz in die Zukunft blicken.
Herzliche Grüße
Michael Kerschbaumer







